Mittwoch 30.05.2018
Dublin – Hauptstadt der Republik Irland
Heute erkunden Sie Dublin. Mit etwas über einer halben Million Einwohner ist Dublin die größte Stadt Irlands und die Metropole der grünen Insel. Wir besuchen das Guinness Storehouse, das einen Einblick in die Geschichte des „schwarzen Goldes“, dem berühmten Bier gewährt. Ein weiteres, unverzichtbares Ziel ist die St. Patrick´s Cathedral, das National Museum. Die National Gallery beherbergt Irlands kleinen, aber beeindruckenden Schatz, der aus mehr als 15.000 Gemälden und Kunstwerken bedeutender irischer und europäischer Künstler besteht. Namen wie Rembrandt, Goya, Picasso, Velázquez und Monet bis hin zu den irischen Malern Osborne, O’Connor, Maclise und Jack B. Yeats versprechen eine Kunstsammlung, die sich nicht hinter der anderer Nationalgalerien verstecken muss.
Eine weitere Übernachtung im Raum Dublin.
   
Irland ist ein mystisches Land mit viel Geschichte, vielen Sagen und Fabeln, vielen geheimnisvollen Geschichten und einer atemberaubenden Landschaft. Doch auch die Moderne ist in Irland zu finden. Ganz besonders dort, wo sich viele Menschen niedergelassen haben. Die Hauptstadt in Irland ist Dublin an der Ostküste und sie zieht viele Touristen in ihren Bann. Denn Dublin ist ein richtiges Schmuckstück. Einst war dort nicht viel zu finden. Das erste Mal tauchte der Name Dublin in der irischen Schreibweise Dubh Linn auf, was so viel wie „schwarzer Sumpf“ hieß.
Damals gründeten die Wikinger ein Dorf, das direkt an besagten Sumpf angrenzte – daher der Name. Weil Dublin im Laufe der Zeit immer weiter wuchs und auch strategisch günstig an der Ostküste von Irland in einer Bucht lag, wurde schließlich die Hauptstadt von Irland daraus. Viel hatte Dublin zu überstehen:
1348 die Pest, 1845 die große Hungersnot und nicht zuletzt die Kriege, unter anderem den Anglo-Irischen Krieg, der bis 1922 dauerte.
Im Jahr 1949 wurde Irland unabhängig, die Hauptstadt Dublin bekam damit eine noch größere Bedeutung und seitdem Dublin zur Europäischen Gemeinschaft gehört, was seit 1973 der Fall ist, ist der Fortschritt, wie es sich für eine europäische Metropole gehört, nicht mehr aufzuhalten.
 
 
   
 
   
 
   
 
   
 
   
 
   
 
   
 
   
 
   
 
   
 
   
 
 
Guinness Storehouse
Das Guinness Storehouse ist ein Museum in der irischen Hauptstadt Dublin über die 250 Jahre alte Geschichte des Bieres Guinness. Ursprünglich wurde im Gebäude des heutigen Museums der Fermentationsprozess durchgeführt, bei dem die Hefe dem Biersud beigefügt wird. Das Gebäude wurde im Stil der Chicagoer Schule für Architektur konstruiert und 1904 fertiggestellt. Den Kern des Gebäudes bildet heute ein riesiges Pint, welches vom Erdgeschoss bis in das Dachgeschoss reicht.
Wie alles begann…
Dublin, Dezember 1759: Der 34-jährige Arthur Guinness schließt einen ungewöhnlichen Pachtvertrag ab – über eine Laufzeit von sage und schreibe 9.000 Jahren. Für einen jährlichen Pachtzins von 45 britischen Pfund sichert er sich die kleine, damals stillgelegte St. James’s Gate Brewery. Als Arthur Guinness St. James’s Gate erwirbt, besteht die Brauerei aus nur einem Kupferkessel, einem Maische-Fass, einer Mühle, zwei Malzhäusern, einer Stallung für zwölf Pferde und einem Speicher für 200 Tonnen Heu. Nicht unbedingt die rosigsten Aussichten für eine Erfolgsstory.
Doch mit bemerkenswertem Unternehmergeist und einem untrüglichen Gespür für Trends baut der junge Guinness sukzessive nicht nur sein eigenes Geschäft auf, sondern eine ganze Branche. Die Brauereiwirtschaft im Irland des 18. Jahrhunderts fristet ein Schattendasein, in Dublin genießt das Ale einen zweifelhaften Ruf, im ländlichen Irland ist Bier fast unbekannt, stattdessen trinkt man Gin und schwarz gebrannten Whiskey. Arthur Guinness braut zunächst Ale. Ihm fällt jedoch auf, dass bei den Trägern auf den Märkten im Londoner Covent Garden ein dunkles Bier immer beliebter wird: das „Porter“ (engl. Träger). Kurzerhand stellt Guinness die Ale-Produktion ein und entwickelt seine eigene, deutlich verfeinerte Porter-Rezeptur. Diese Strategie erweist sich als so erfolgreich, dass Guinness bereits 1769 die erste Ladung schwarzes Bier exportieren kann. Der hohe Produktionsstandard und die Sorgfalt bei der Auswahl der Zutaten ermöglichte es, das Bier über weite Strecken ohne Qualitätseinbußen zu transportieren. Schon 1810 wurde Guinness Bier in die Karibik verkauft, zehn Jahre später eroberte es die West- und Ostküste Afrikas und im Jahr 1849 begann der Export nach Nordamerika.
 
 
   
 
   
 
   
 
   
 
   
 
   
 
   
 
   
St. Patrick's Cathedral
Die beeindruckende Kathedrale wurde zur Ehren von St. Patrick neben der heiligen Quelle erbaut, an der der Schutzheilige Irlands einst bekehrte Gläubige während seiner Dublin Besuche taufte. Erbaut im Jahre 1220, ist die Kirche heute offizielle Kathedrale der Church of Ireland und eine beliebte Touristen-Attraktion. Von Sonntag bis Freitag finden täglich 2 Gottesdienste mit Gesang statt. Bestaunen Sie unter anderem eine Reihe von Artefakten, die mit Jonathan Swift in Zusammenhang stehen. Der weltberühmte Autor von Gullivers Reisen stand der Kathedrale nämlich von 1713 bis 1745 als Dekan vor.
   
 
   
 
   
 
   
 
   
 
   
 
Molly Melone, die Fischverkäuferin  
 
   
  
 
Die Ha’penny Bridge ist eine 43 m lange, knapp 3,7 m breite Fußgängerbrücke, die im Zentrum der irischen Hauptstadt Dublin den Fluss Liffey überspannt und dabei den Stadtteil Temple Bar mit dem Bachelor´s Walk verbindet. Gebaut wurde die Brücke über den Fluss um 1816 und zunächst trug Sie den Namen des ersten Duke of Wellington. Wollte man die Brücke überqueren musste man eine "Maut" von einem halben Penny bezahlen (später sogar einen ganzen Penny). Heute ist die Nutzung der Brücke natürlich kostenfrei.
   
 
   
Irisches Nationalmuseum
Das Nationalmuseum von Irland ist ein Komplex aus den Sammlungen der Royal Irish Academy, des Museum of Irish Industry, des National History Museum und des Dublin Museum of Science and Art unter einer Verwaltung. Das Museum, 1877 gegründet, umfasst rund vier Millionen Stücke. Es verfügt über drei Niederlassungen in Dublin und eine im County Mayo. Schwerpunkte der Sammlungen sind Geschichte, Irische Kunst, Kultur und Naturgeschichte. Zunächst reflektierte es den britisch-imperialistischen Blick auf die Welt und enthielt kaum speziell Irisches. Erst nach der Bildung des irischen Freistaats 1922 sollte es auf Wunsch der Regierung auch ein Propagandainstrument des irischen Nationalismus sein. Verwaltungstechnisch unterstand es dem Erziehungsministerium.
Ein tolles Gebäude, leider war das Fotografieren verboten.
   
 
   
 
   
 
   Unsere letzt Übernachtung in Irland
   
Donnerstag 31.05.2018
Holyhead - Hull
Mit der Fähre fahren wir von Dublin nach Holyhead (ca. 65 Seemeilen/ 120km) und am Abend nehmen wir die Nachfähre der P&O Ferries von Hull nach Rotterdam/ Zeebrügge (ca. 216 Seemeilen/ 400 km).
 
Freitag 01.06.2018
Rotterdam/ Zeebrügge - Nürtingen
Nach einem Frühstücksbuffet an Bord verlassen wir gestärkt um 08.30/ 08:45 Uhr das Schiff in Rotterdam/ Zeebrügge und treten die Heimreise an.

Wir hatten eine schöne Reise, mit vielen Eindrücken, ein tolles, nicht Irlandtypisches Wetter und eine super Besatzung.
Reiner Schäfer und Dirk Schulz haben uns sicher durch Irland chauffiert. Antje hat uns bestens aus der Busküche versorgt.